Wie sieht eine Sitzung bei einer Begleitperson konkret aus? Ein Augenschein in meine Arbeit. Setting mit einer Familie

Wie sieht eine Sitzung bei einer Begleitperson konkret aus? Ein Augenschein in meine Arbeit.

 

Setting mit einer Familie

Beim Kennenlernen wirkt die junge Familie wie jede andere; die Tochter ist verspielt, die Mutter fürsorglich, der Vater erfolgreich und hart am Arbeiten. Es könnte ihre Familie oder die ihres Nachbaren sein.

 

Anliegen

Verschiedene Familien kennen das – ein Kind nimmt zu viel Raum ein. Alles dreht sich nur noch um das Kind, von morgen früh bis spät abends. Bei dieser Familie lässt die Tochter weder am Essenstisch den Eltern Raum für Gespräche, noch will das Kind im Alter von 5 Jahren alleine schlafen. So sind die Eltern gereizt, es kommt hie und da zu Konflikten, die Eltern sehen kein Land in Sicht. Frustration macht sich breit. Der Vater fühlt sich dadurch auch geschäftlich belastet, da ihm alles zu viel wird.

 

Vorgehen

Ich entschliesse mich für eine Mischung von Malen und einer abgewandelten Familienaufstellung, um alle Familienmitglieder abholen zu können und Bewegung in das Familienleben zu bringen.

Beim Gespräch definiere ich mit der Familie das Ziel des heutigen Settings. Die Tochter kann ihre Wahrnehmung und ihre Gefühle in Form von Menschen-Bäumen malen, die Eltern drücken ihre Wahrnehmung und ihre Gefühle im Gespräch aus. Danach suchen sich alle einen Schlumpf aus, welcher ihre Position in der Familie vom Aussehen her am besten ausdrückt. Die Familie stellt sich nun mit ihrem Schlumpf im Raum auf. Ich stelle Fragen, lasse die Familie sich räumlich verschieben, stelle erneut Fragen, lasse wieder verschieben, schaue wie und wo es passt.

Wir finden dann Positionen für alle Familienmitglieder, die passen. Dann besprechen wir zusammen die «Hausaufgaben». So vereinbare ich mit dem Kind mehr physische Distanz beim Esstisch. Nach dem Nachtessen geht das Kind neu alleine ins Zimmer und spielt mit dem Schlupf und den Tieren, während die Eltern neu eine halbe Stunde für sich und ihre persönlichen Gespräche haben.

Durch die Aufstellung und die Hausaufgaben kommt in einem ersten Schritt Bewegung in das Familiensystem. Das Kind lernt bewusst sich etwas zurückzunehmen und den Eltern mehr Freiraum zu geben. Die Eltern fordern neu ihren Raum auch klarer ein, indem sie die Kommunikation mit ihrer Tochter verändern. Am Ende vom Setting vereinbare ich mit den Eltern, dass sie sich melden, wenn wir einen weiteren Schritt initiieren können.

 

Resultat

Nach ein paar Tagen kommt das Feedback, dass die Tochter «chilliger» geworden ist und neu den Eltern mehr «Raum» lässt. Bei der Mutter hat die Aufstellung viel ausgelöst, sie träumt in der Nacht viel und ist dadurch weniger ausgeruht. Nach ein paar Tagen werden sich die Träume legen, da diese einen Teil der Verarbeitung der Mutter darstellen. Nach meinen Erfahrungen bedarf es in einer solchen Familien-Konstellation ca. 3 Settings in einer solchen Form, um klare und nachhaltige Veränderungen erarbeiten zu können.

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Alexander Pjorin Jenny

 

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